Häu­fig gestell­te Fra­gen (FAQs)

In Gesprä­chen mit betrof­fe­nen Män­nern und ihren Part­ne­rin­nen tau­chen man­che Fra­gen immer wie­der auf. Wir haben sie des­halb hier zusam­men­ge­stellt und mit einem Link auf unse­re Ant­wort versehen.

Was ver­steht man unter Erektionsstörungen?

Wenn die Sexua­li­tät Pro­ble­me macht, wenn es “im Bett nicht mehr klappt”, dann kann es sich um ganz unter­schied­li­che Pro­ble­me han­deln. Für ein erfolg­rei­ches Gespräch mit dem Arzt ist es wich­tig, dass man sein Pro­blem rich­tig benen­nen kann. Des­halb sagen wir im Fol­gen­den, was man unter Erek­ti­ons­stö­rung ver­steht, und was nicht unter die­sen Begriff fällt.

Die deut­sche Gesell­schaft für Uro­lo­gie (DGU) defi­niert in ihrer Leit­li­nie “Dia­gnos­tik und The­ra­pie von Libi­do- und Erek­ti­ons­stö­run­gen” die erek­ti­le Dys­funk­ti­on wie folgt:

Die erek­ti­le Dys­funk­ti­on beschreibt ein chro­ni­sches Krank­heits­bild von min­des­tens 6‑monatiger Dau­er bei dem min­des­tens 70 Pro­zent der Ver­su­che, einen Geschlechts­ver­kehr zu voll­zie­hen, erfolg­los sind.

Bei die­ser Defi­ni­ti­on sind fol­gen­de Punk­te wichtig:

  1. Eine behand­lungs­be­dürf­ti­ge Erek­ti­ons­stö­rung liegt nur dann vor, wenn das Pro­blem über einen län­ge­ren Zeit­raum besteht.
  2. Gele­gent­li­che schwä­che­re oder aus­blei­ben­de Erek­tio­nen sind kein Problem.

Die “erfolg­lo­sen Ver­su­che” kön­nen unter­schied­lich aussehen:

  1. Es kommt zu kei­ner Zeit wäh­rend der sexu­el­len Akti­vi­tät zu einer Erek­ti­on, die ein Ein­drin­gen des Penis in die Schei­de ermög­li­chen würde.
  2. Beim Vor­spiel ent­steht eine Erek­ti­on, aber sie lässt nach oder ver­schwin­det ganz, wenn es “zur Sache” gehen soll. Der Penis kann nicht in die Schei­de ein­ge­führt werden.
  3. Ein Ein­drin­gen des Penis in die Schei­de ist mög­lich, aber die Erek­ti­on lässt nach, bevor es zum Samen­er­guss kommt.

Abgren­zung gegen­über ande­ren männ­li­chen Sexualstörungen

Erek­ti­ons­stö­run­gen wer­den oft mit fol­gen­den Sexul­stö­run­gen in einen Topf geworfen:

  • Man­geln­des sexu­el­les Ver­lan­gen, man­geln­de sexu­el­le Lust (ande­re Bezeich­nun­gen: man­geln­de Libi­do, Libi­do­ver­lust, man­geln­de Appetenz)
    Obwohl es nicht gera­de sel­ten vor­kommt, dass bei einer Erek­ti­ons­stö­rung auch ein man­geln­des sexu­el­les Inter­es­se auf­tritt, so sind die­se bei­den Pro­ble­me doch grund­ver­schie­den. Eine Erek­ti­ons­stö­rung muss kei­nes­falls bedeu­ten, dass der betrof­fe­ne Mann kein sexu­el­les Ver­lan­gen hat. Umge­kehrt bedeu­tet man­geln­des sexu­el­les Ver­lan­gen nicht, dass kei­ne Erek­tio­nen mög­lich sind.
  • Vor­zei­ti­ger Samen­er­guss, vor­zei­ti­ger Orgasmus
    Ein vor­zei­ti­ger Samen­er­guss bedeu­tet, dass der Mann kurz nach dem Ein­füh­ren des Penis oder im schlimms­ten Fall sogar vor dem Ein­füh­ren zum Höhe­punkt kommt. Auch hier besteht kein direk­ter Zusam­men­hang mit einer Erektionsstörung.
Macht Rau­chen impotent?

Niko­tin ist ein star­kes Gift. Ein 70 kg schwe­rer Mensch stirbt an einer Ein­mal-Dosis von 70 mg Niko­tin inner­halb kur­zer Zeit. Beim Rau­chen einer ein­zi­gen Ziga­ret­te nimmt der Kör­per unge­fähr 1 bis 2 mg Niko­tin auf, so dass star­ke Rau­cher inner­halb eines Tages durch­aus an die töd­li­che Ein­mal-Dosis her­an­kom­men kön­nen. Sie über­le­ben das nur, weil der Kör­per das Niko­tin rela­tiv rasch abbau­en kann.

Niko­tin ist ein Gefäß-Gift und durch Rau­chen bekommt man ganz all­mäh­lich eine chro­ni­sche Niko­tin-Ver­gif­tung. Dabei kann es u.a. zu Ver­schluss­krank­hei­ten der Arte­ri­en kom­men. Das führt dann unter Umstän­den zum “Rau­cher­bein”, das oft genug ampu­tiert wer­den muss. Nun rich­tet Niko­tin sei­nen Scha­den an allen Arte­ri­en an, und zwar am stärks­ten zuerst an den kleins­ten, feins­ten und emp­find­lichs­ten. An denen zum Bei­spiel, die “Mann” im Penis für eine gute Erek­ti­on braucht. Lan­ge bevor Sie also ein Rau­cher­bein bekom­men, wer­den Sie einen “Rau­cher-Penis” grins haben, der par­tout sei­nen Mann nicht mehr ste­hen kann. Wenn Ihnen Rau­chen ein höhe­rer Genuss als lust­vol­ler Sex ist, dann rau­chen Sie ruhig weiter.

Wei­te­re Informationen

Bei der Erstel­lung die­ses Arti­kels haben wir uns auf die Bro­schü­re “Niko­tin” (pdf-Datei, 272 kB) des Deut­schen Krebs­for­schungs­zen­trums (dkfz), Hei­del­berg gestützt.

Auf den fol­gen­den Inter­net­sei­ten fin­den Alle, die mit dem Rau­chen auf­hö­ren wol­len, vie­le prak­ti­sche Tipps und wei­te­re hilf­rei­che Links:

Kann man durch Rad fah­ren impo­tent werden?

Ja, wenn man inten­siv Rad­sport betreibt (300 bis 400 km pro Woche über mehr als 5 Jah­re). Dabei wer­den durch Druck des Sat­tels auf Ner­ven und Blut­ge­fä­ße Durch­blu­tungs- und Emp­fin­dungs­stö­run­gen ver­ur­sacht. Eine von der uro­lo­gi­schen Abtei­lung der Uni­ver­si­täts­kli­nik Köln durch­ge­führ­te Unter­su­chung ergab bei 1786 in Ver­ei­nen orga­ni­sier­ten Fahr­rad­sport­lern ein drei­mal häu­fi­ge­res Vor­kom­men von Erek­ti­ons­stö­run­gen als bei gleich­alt­ri­gen Nicht-Fahrradsportlern.

Um Erek­ti­ons­stö­run­gen zu ver­mei­den, wer­den in dem unten auf­ge­führ­ten Arti­kel von F. Som­mer fol­gen­de Emp­feh­lun­gen gegeben:

  1. Die Sat­tel­spit­ze soll­te leicht nach unten geneigt sein.
  2. Die Sat­tel­hö­he soll­te so ein­ge­stellt wer­den, dass die Bei­ne nie völ­lig gestreckt sind.
  3. Alle 10 Minu­ten soll­te eine ste­hen­de Posi­ti­on ein­ge­nom­men wer­den, um den Blut­fluss auf­recht zu erhalten.
  4. Es soll­te ein brei­ter, gut gepols­ter­ter Sat­tel (Damen­sat­tel) ver­wen­det werden.

Bei Lie­ge­fahr­rä­dern gibt es kei­ne Pro­ble­me. Des­we­gen der ulti­ma­ti­ve Tipp: Kau­fen Sie sich ein Liegefahrrad! grins

Kön­nen Sie mir einen guten Arzt in mei­ner Nähe empfehlen?

Nein, das über­steigt unse­re Mög­lich­kei­ten. Aber wenn Sie sich auf unse­ren Sei­ten über Ursa­che, Dia­gno­se und Behand­lung der erek­ti­len Dys­funk­ti­on (ED) infor­mie­ren, dann wer­den Sie schnell fest­stel­len kön­nen, ob ein Arzt auf die­sem Gebiet kom­pe­tent ist. Wei­te­re Hin­wei­se fin­den Sie auf der Sei­te Tipps für den Arzt­be­such.

Auf den Inter­net­sei­ten des Infor­ma­ti­ons­zen­trums für Sexua­li­tät und Gesund­heit e.V. (ISG) kön­nen Sie unter dem Menü­punkt “Ser­vice > Fach­arzt­su­che” Ärz­te in Ihrer Nähe fin­den, die durch ihre Mit­glied­schaft im ISG ihre Spe­zia­li­sie­rung auf Dia­gnos­tik und Behand­lung von Sexu­al­stö­run­gen anzei­gen. Die Chan­cen ste­hen gut, dass Sie bei die­sen Ärz­ten fach­lich und mensch­lich Ver­ständ­nis für Ihre inti­men Pro­ble­me finden.

Wenn Sie kei­nen nie­der­ge­las­se­nen Uro­lo­gen in Ihrer Nähe fin­den, mit des­sen Behand­lung Sie zufrie­den sind, dann emp­feh­len wir Ihnen, nach einer uro­lo­gi­schen Poli­kli­nik mit einer Spe­zi­al­sprech­stun­de für Erek­ti­ons­stö­run­gen zu suchen. Dort sit­zen nach unse­rer Erfah­rung oft Experten.

Mein Arzt ver­langt eine Bezah­lung für Unter­su­chun­gen. Ist das berechtigt?

Nein. die Kas­sen über­neh­men alle Kos­ten für not­wen­di­ge Unter­su­chun­gen zur Fest­stel­lung einer ED in vol­lem Umfang. Vie­le Ärz­te umge­hen die­se Rege­lung und ver­lan­gen dann trotz­dem pri­va­te Zah­lun­gen von gesetz­lich Kran­ken­ver­si­cher­ten. Und das geht so: Am Ende des ers­ten Arzt­be­su­ches erhält der Pati­ent z.B. ein Rezept für Via­gra. Wenn Via­gra nicht den gewünsch­ten Erfolg hat, und daher wei­te­re dia­gnos­ti­sche Unter­su­chun­gen erfor­der­lich sind, z.B. eine Blut­un­ter­su­chung oder eine Ultra­schall­un­ter­su­chung der Durch­blu­tung des Penis, dann erklärt der Arzt, dies sei­en von der Kas­se nicht bezahl­te Wunsch­leis­tun­gen. Sie wer­den den Pati­en­ten als indi­vi­du­el­le Gesund­heits­leis­tun­gen, kurz als IGeL bezeich­net, ange­bo­ten, für die der Pati­ent sel­ber zu zah­len hat. Dies ist nicht zuläs­sig. Das Ein­zi­ge, was Pati­en­ten seit der Gesund­heits­re­form in Zusam­men­hang mit der Bera­tung, Dia­gnos­tik und Behand­lung von ED über­haupt selbst bezah­len müs­sen, sind die Arz­nei­mit­tel gegen Erektionsstörungen.

Wenn Ihr Arzt Geld für eine Unter­su­chung bei der Dia­gno­se der ED ver­langt, soll­ten Sie sich bes­ser einen ande­ren Arzt suchen. Bit­te, tei­len Sie uns sol­che Fäl­le mit. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie auf unse­rer Sei­te “Kos­ten­über­nah­me für die Dia­gno­se der erek­ti­len Dys­funk­ti­on (ED)

War­um bewir­ken Cia­lis®, Levi­tra®, Spe­dra® und Via­gra® bei mir kei­ne (aus­rei­chen­de) Erektion?

Grund­sätz­lich kön­nen die soge­nann­ten PDE5-Hem­mer (ande­re Bezeich­nung: PDE5-Inhi­bi­to­ren) Cia­lis®, Levi­tra®, Spe­dra® und Via­gra® nur unter fol­gen­den Vor­aus­set­zun­gen wirken:

  1. Allein durch die Ein­nah­me von PDE5-Hem­mern kommt es nicht auto­ma­tisch zu einer Erek­ti­on. Nur eine bei sexu­el­ler Erre­gung und Sti­mu­la­ti­on (wenigs­tens ansatz­wei­se) ent­ste­hen­de Erek­ti­on kann durch PDE5-Hem­mer ver­stärkt wer­den und län­ge­re Zeit anhalten.
  2. Die für die Erek­ti­on (Glied­ver­stei­fung) ver­ant­wort­li­chen Ner­ven müs­sen funk­ti­ons­fä­hig sein. Aber selbst wenn nach Ope­ra­tio­nen oder Erkran­kun­gen nur noch Rest­funk­tio­nen der Ner­ven vor­han­den sind, kön­nen PDE5-Hem­mer eine aus­rei­chen­de Erek­ti­on ermög­li­chen. Wenn bei sexu­el­ler Erre­gung der Penis (ohne Medi­ka­men­te) zumin­dest etwas grö­ßer wird, dann ste­hen die Chan­cen für eine Wir­kung der PDE5-Hem­mer gut.

Pati­en­ten bei denen eine Behand­lung erfolg­los ist, wer­den in der Fach­li­te­ra­tur Non-Respon­der genannt. Aber nicht immer bedeu­tet eine aus­blei­ben­de Wir­kung, dass die Behand­lung für den Pati­en­ten unge­eig­net ist, denn man kann auch bei der Behand­lung Feh­ler machen. Spe­zi­ell bei der Ein­nah­me von PDE5-Hem­mern soll­te man auf fol­gen­de Punk­te ach­ten, um eine opti­ma­le Wir­kung zu erreichen:

  1. Die Wir­kung von Levi­tra und ins­be­son­de­re von Via­gra wird durch schwer­ver­dau­li­che, fett­rei­che Mahl­zei­ten abge­schwächt und tritt ver­zö­gert ein. Ein Abstand von 2 Stun­den zwi­schen der letz­ten Mahl­zeit und der Ein­nah­me ist sinn­voll und bei Via­gra unbe­dingt erforderlich.
  2. Stress und Ver­sa­gens­angst beein­träch­ti­gen die Erek­ti­ons­fä­hig­keit. Es ist daher hilf­reich, eine ent­spann­te Atmo­sphä­re zu schaf­fen. Ein Glas Sekt oder Wein kann dazu bei­tra­gen. Grö­ße­re Men­gen von Alko­hol wir­ken sich dann aber schnell auch nega­tiv aus. Sie kön­nen den Stress auch redu­zie­ren, wenn Sie erst ein­mal die Wir­kung der Tablet­ten allei­ne bei Selbst­be­frie­di­gung (mit aus­rei­chen­der Sti­mu­la­ti­on!) ausprobieren.
  3. Die vol­le Wir­kung tritt im Schnitt 30 bis 60 Minu­ten nach der Ein­nah­me ein. Da ande­rer­seits die Wir­kung min­des­tens 4 Stun­den anhält (bei Cia­lis bis zu 36 Stun­den), besteht kein Grund zur Eile. Las­sen Sie sich nach der Ein­nah­me aus­rei­chend Zeit (bei Levi­tra und Via­gra 1 Stun­de, bei Cia­lis 2 Stunden)!
  4. Eine unge­nü­gen­de Erek­ti­on tritt auch bei zu schwa­cher sexu­el­ler Erre­gung auf. Wenn Sie kei­ne Lust emp­fin­den und viel­leicht nur des­halb eine Erek­ti­on bekom­men wol­len, weil Sie anneh­men, dass Ihre Part­ne­rin von Ihnen mal wie­der einen Geschlechts­ver­kehr erwar­tet, dann wer­den die Tablet­ten nicht viel bewirken.Die Part­ne­rin kann natür­lich auch aktiv zur Stei­ge­rung der Erre­gung bei­tra­gen. Das funk­tio­niert umso bes­ser, je offe­ner und aus­führ­li­cher Sie sich dar­über aus­tau­schen, was Sie bei­de erregt.
  5. Wenn die anfäng­li­che Dosie­rung nicht aus­rei­chend wirkt, soll­ten Sie (nach Abspra­che mit Ihrem Arzt!) die Dosis bis zur maxi­ma­len Dosis (20 mg bei Cia­lis und Levi­tra, 200 mg bei Spe­dra, 100 mg bei Via­gra) steigern.
  6. Bei man­chen Män­nern ent­fal­ten Cia­lis, Levi­tra und Via­gra nicht gleich bei den ers­ten Ein­nah­men ihre vol­le Wir­kung. Erst nach 6- bis 8‑maliger Ein­nah­me der Höchst­do­sis ohne befrie­di­gen­de Wir­kung kann man davon aus­ge­hen, dass das Medi­ka­ment nicht wirkt (McCull­ough 2002).

Stu­di­en haben gezeigt, dass allein durch Beach­tung die­ser Regeln bis zu 60% der soge­nann­ten Non-Respon­der (Pati­en­ten, bei denen eine The­ra­pie ver­sagt) doch noch eine befrie­di­gen­de Erek­ti­on errei­chen konn­ten (Porst 2006).

Wenn Sie auch bei Beach­tung die­ser Regeln kei­ne aus­rei­chen­de Erek­ti­on bekom­men, dann besteht trotz­dem noch Hoff­nung, dass Ihnen die fol­gen­den Tipps hel­fen. Reden Sie mit Ihrem Arzt über die­se Vorschläge:

  1. Wenn Sie bis­her noch nicht alle PDE5-Hem­mer getes­tet haben, dann lohnt sich ein Ver­such mit einem ande­ren PDE5-Hem­mer. Alle PDE5-Hem­mer beru­hen zwar auf dem sel­ben bio­che­mi­schen Prin­zip und wir­ken sta­tis­tisch gese­hen etwa gleich gut, aber im Ein­zel­fall besteht eine klei­ne Chan­ce, dass ein Medi­ka­men­ten­wech­sel zu einem zufrie­den­stel­len­den Ergeb­nis führt.
  2. Eine wei­te­re Mög­lich­keit ist die zusätz­li­che, täg­li­che Ein­nah­me von 5 g bis 12 g L‑Arginin (Porst 2013a).
  3. Falls bei Ihnen der Tes­to­ste­ron­wert noch nicht bestimmt wur­de, dann soll­te das jetzt erfol­gen. Bei einem Tes­to­ste­ron­man­gel wir­ken Cia­lis, Levi­tra und Via­gra nicht oder nicht befrie­di­gend. Die Behand­lung des Tes­to­ste­ron­man­gels kann die Wirk­sam­keit der PDE5-Hem­mer ver­bes­sern und sich auch posi­tiv auf ihr all­ge­mei­nes Befin­den aus­wir­ken (Saad 2007).
  4. Auch die Behand­lung ande­rer Begleit­erkran­kung wie bei­spiels­wei­se Schlaf­apnoe oder zu hohe Blut­fett­wer­te kann sich posi­tiv auf die Erek­ti­ons­fä­hig­keit aus­wir­ken (Guay 2003).
  5. Wenn der Ver­dacht besteht, dass Medi­ka­men­te zur Erek­ti­ons­stö­rung bei­tra­gen, dann kann ein Wech­sel zu einem ande­ren Medi­ka­ment hilf­reich sein, bei dem vor­zugs­wei­se die Neben­wir­kung ED sel­te­ner oder nicht auf­tritt. So kann z.B. bei Blut­hoch­druck ein Wech­sel zu einem Sar­tan (ande­re Bezeich­nung: Angio­ten­sin-II-Rezep­tor­ant­ago­nis­ten) oder zu Nebi­vo­lol erfolg­reich sein (Papa­de­me­triou 2015).
  6. Eine Stu­die hat gezeigt, dass durch die täg­li­che, abend­li­che Ein­nah­me von Cia­lis 10 mg knapp 60 Pro­zent der Non-Respon­ser nach eini­ger Zeit auf die bedarfs­ab­hän­gi­ge Gabe von Cia­lis 2O mg umstei­gen konn­ten (McMa­hon 2004)
  7. Wenn weder die Ein­nah­me bei Bedarf noch die täg­li­che Ein­nah­me zu befrie­di­gen­den Ergeb­nis­sen füh­ren, dann bie­tet sich noch die Kom­bi­na­ti­on an. Der ED-Exper­te Prof. Porst berich­tet, dass er in die­ser Situa­ti­on mit Cia­lis 5 mg täg­lich plus eine Levi­tra Schmelz­ta­blet­te vor dem GV mehr als 50% die­ser Män­ner hel­fen konn­te (Porst 2013b).
  8. In eini­gen Fäl­len kann auch die Ein­nah­me von mehr als der emp­foh­le­nen Höchst­do­sis einen Erfolg brin­gen. So konn­ten in einer Stu­die 24% ursprüng­li­che Non-Respon­der mit Dosen bis zu 200 mg Sil­dena­fil (dem Wirk­stoff in Via­gra) doch noch eine gute Erek­ti­on errei­chen (McMa­hon 2002). Aller­dings ist bei der Ein­nah­me von mehr als der emp­foh­le­nen Höchst­do­sis mit ver­stärk­ten Neben­wir­kun­gen zu rech­nen. In die­ser Stu­die hat­ten rund ein Drit­tel der Män­ner so star­ke Neben­wir­kun­gen, dass sie aus der Stu­die ausstiegen.

Bei 20 bis 30% der Män­ner mit erek­ti­ler Dys­funk­ti­on füh­ren auch die­se Hin­wei­se zu kei­nem Erfolg. In die­sem Fall ste­hen ande­re, auf unse­rer Sei­te “Behand­lung (The­ra­pie)” beschrie­be­ne Behandlungs­möglichkeiten zur Verfügung.

Darf ich trotz Blut­hoch­druck Cia­lis®, Levi­tra®, Spe­dra® oder Via­gra® einnehmen?

Auf die­se Fra­ge haben wir eine kur­ze und eine aus­führ­li­che Ant­wort. Die kur­ze Ant­wort ist: Ja, Cia­lis, Levi­tra und Via­gra kön­nen auch bei Blut­hoch­druck (Hyper­to­nie) und bei gleich­zei­ti­ger Ein­nah­me von blut­druck­sen­ken­den Medi­ka­men­te (Anti­hy­per­ten­si­va) gefahr­los ange­wandt werden.

Jetzt die aus­führ­li­che Ant­wort: Es gibt eini­ge weni­ge Krank­hei­ten, bei denen von der Ein­nah­me eines PDE5-Hem­mers (also Cia­lis, Levi­tra oder Via­gra) abge­ra­ten wird. Ent­spre­chen­de Hin­wei­se sind in den Packungs­bei­la­gen ent­hal­ten. Blut­hoch­druck (Hyper­to­nie) gehört nicht dazu. Im Gegen­teil, die PDE5-Hem­mer bewir­ken sogar eine gering­fü­gi­ge Sen­kung des Blut­drucks. Aller­dings gel­ten Pati­en­ten mit unbe­han­del­ter oder schlecht kon­trol­lier­ter Hyper­to­nie als Hoch­ri­si­ko­pa­ti­en­ten, die sexu­el­le Akti­vi­tä­ten — ob mit oder ohne Ein­nah­me von PDE5-Hem­mern — ver­mei­den soll­ten (Kos­tis 2005).

Blut­hoch­druck ist ein schwer­wie­gen­der Risi­ko­fak­tor für Herz-Kreis­lauf-Erkran­kun­gen (Herz­in­farkt, Schlag­an­fall) und soll­te daher so früh wie mög­lich behan­delt wer­den. In den meis­ten Fäl­len wird das nur mit Hil­fe von Medi­ka­men­ten mög­lich sein. Das führt zu der Fra­ge, ob es unan­ge­neh­me oder gefähr­li­che Wech­sel­wir­kun­gen zwi­schen die­sen Medi­ka­men­ten und PDE5-Hem­mern geben kann. Gründ­li­che Stu­di­en haben gezeigt, dass die Kom­bi­na­ti­on von PDE5-Hem­mern und Anti­hy­per­ten­si­va kein Pro­blem ist (Klo­ner 2007, Nehra 2009).

Eine Aus­nah­me bil­den die soge­nann­ten Alpha-Blo­cker (Wirk­stof­fe sind z.B.: Alfu­zo­sin, Dox­azo­sin, Phen­to­l­amin, Tam­su­lo­sin, Tera­zo­sin, Tola­zo­lin, Ura­pi­dil). Die­se Medi­ka­men­te wer­den aller­dings in der Regel nur bei einer gleich­zei­tig vor­lie­gen­den gut­ar­ti­gen Pro­sta­ta­ver­grö­ße­rung und in Kom­bi­na­tio­na­ti­ons­prä­pa­ra­ten ein­ge­setzt. Wenn Alpha-Blo­cker zusam­men mit PDE5-Hem­mern ein­ge­nom­men wer­den, dann kann es zu Schwin­del beim schel­len Auf­ste­hen oder Auf­rich­ten (ortho­sta­ti­sche Hypo­to­nie) kom­men. In den Pro­dukt­in­for­ma­tio­nen der euro­päi­schen Zulas­sungs­be­hör­de (EMA) wird daher emp­foh­len, dass zuerst eine sta­bi­le Ein­stel­lung auf eines die­ser Medi­ka­men­te erfolgt und danach das zwei­te Medi­ka­ment mit einer mög­lichst nied­ri­gen Dosis ein­ge­setzt wird. Die gleich­zei­ti­ge Ein­nah­me von Dox­azo­sin (4 bzw. 8 mg täg­lich) und Cia­lis (5 mg täg­li­che Dosis bzw. 20 mg als ein­zel­ne Dosis) soll­te ver­mie­den werden.

Darf ich trotz Herz­er­kran­kung Cia­lis®, Levi­tra®, Spe­dra® oder Via­gra® einnehmen?

Män­ner mit Herz­pro­ble­men wie bei­spiels­wei­se Herz­schwä­che (Herz­in­suf­fi­zi­enz) oder Durch­blu­tungs­stö­run­gen der arte­ri­el­len Herz­kranz­ge­fä­ße (koro­na­re Herz­er­kran­kung, kurz KHK) lei­den weit häu­fi­ger als der Durch­schnitt unter Erek­ti­ons­stö­run­gen. Oft sind sie der Ansicht, dass die Ein­nah­me der PDE-5-Hem­mer Cia­lis, Levi­tra oder Via­gra in ihrem Fall gefähr­lich ist. Dazu haben sicher auch rei­ße­ri­sche Ver­öf­fent­li­chun­gen in den ers­ten Jah­ren nach der Markt­ein­füh­rung von Via­gra bei­getra­gen, in denen von Todes­fäl­len nach der Ein­nah­me von Via­gra berich­tet wur­de. Inzwi­schen hat sich deut­lich gezeigt, dass die­se Medi­ka­men­te bei sach­ge­mä­ßer Anwen­dung kein zusätz­li­ches Risi­ko mit sich brin­gen. Aber auch man­chen Ärz­ten ist der aktu­el­le Wis­sens­stand nicht bekannt. Sie gehen des­halb lie­ber auf Num­mer Sicher und raten gene­rell von der Ein­nah­me die­ser Medi­ka­men­te ab.

Inzwi­schen haben sich Exper­ten­run­den mit die­sem The­ma aus­führ­lich befasst und Emp­feh­lun­gen ver­öf­fent­licht. Kurz zusam­men­ge­fasst sagen die Exper­ten: Wenn der Pati­ent den Belas­tun­gen durch Sex gewach­sen ist und wenn kei­ne der all­ge­mein gül­ti­gen Kon­tra­in­di­ka­tio­nen wie bei­spiels­wei­se Ein­nah­me von Nitra­ten und Mols­i­do­min vor­lie­gen, dann spricht nichts gegen die Ein­nah­me die­ser Medi­ka­men­te. Dazu muss man sagen, dass die kör­per­li­che Belas­tung beim Sex mit einer ver­trau­ten Part­ne­rin und in gewohn­ter Umge­bung meist über­schätzt wird. Wer ohne Schwie­rig­kei­ten zwei Eta­gen stei­gen kann oder 1,5 Kilo­me­ter in fla­chem Gelän­de in 20 Minu­ten bewäl­tigt, ist auch fit für Sex. Aller­dings soll­te man nach schwe­ren Erkran­kun­gen, wie z.B. einem Schlag­an­fall oder einem Herz­in­farkt, für etwa 6 Wochen auf Sex verzichten.

In umfang­rei­chen Stu­di­en hat sich gezeigt, dass schwer­wie­gen­de Zwi­schen­fäl­le oder sogar Todes­fäl­le bei Herz­pa­ti­en­ten, die einen PDE-5-Hem­mer (unter Beach­tung der Kon­tra­in­di­ka­tio­nen!) ein­neh­men, nicht häu­fi­ger auf­tre­ten als bei Pati­en­ten, die die­se Medi­ka­men­te nicht benutzen.

Soll­ten Zwei­fel bestehen, ob ein Pati­ent die­se Medi­ka­men­te neh­men darf oder nicht, so lässt sich mit eini­gen ein­fa­chen Unter­su­chun­gen Klar­heit schaf­fen. So kann z.B. ein ein­fa­cher Test klä­ren, ob die Ein­nah­me von PDE-5-Hem­mern bei einem Herz-Pati­en­ten zu Schwie­rig­kei­ten füh­ren kann: Es wird ein Belas­tungs-EKG mit einer Belas­tung von 75 bis 100 Watt (das ent­spricht der Belas­tung beim “häus­li­chen” Sex) durch­ge­führt und dann nach Ein­nah­me eines PDE-5-Hem­mers wie­der­holt. Erge­ben sich kei­ne auf­fäl­li­gen Unter­schie­de bei den Ergeb­nis­sen, so kann man davon aus­ge­hen, dass die Anwen­dung von PDE-5-Hem­mern unge­fähr­lich ist.

Fazit: Gehen Sie nicht ein­fach davon aus, dass Cia­lis, Levi­tra oder Via­gra für Sie nicht in Fra­ge kom­men. Reden Sie mit Ihrem Arzt dar­über. Wenn Ihr Arzt pau­schal und ohne wei­te­re Begrün­dung die­se Medi­ka­men­te für gefähr­lich bei Herz­pa­ti­en­ten hält, dann macht es Sinn, einen wei­te­ren Arzt zu kon­sul­tie­ren. Die Chan­cen ste­hen gut, dass Sie einer von den vie­len Herz­pa­ti­en­ten sind, die grü­nes Licht für die Ein­nah­me eines PDE-5-Hem­mers bekom­men. Selbst wenn Sie die­se Medi­ka­men­te nicht ein­neh­men dür­fen, so muss das kei­nes­falls das Ende der Sexua­li­tät bedeu­ten. Es gibt auch ande­re Mög­lich­kei­ten, um ein befrie­di­gen­des Sexu­al­le­ben zu führen.

War­um lässt die Wir­kung von Cia­lis®, Levi­tra®, Spe­dra®, Via­gra® bei mir nach?

Es gibt vie­le Fak­to­ren, die die Wir­kung von Cia­lis®, Levi­tra® und Via­gra® beein­flus­sen. So kön­nen bei­spiels­wei­se Stress, die see­li­sche und kör­per­li­che Ver­fas­sung oder Ärger mit der Part­ne­rin eine befrie­di­gen­de Erek­ti­on trotz der Zuhil­fe­nah­me die­ser Medi­ka­men­te ver­hin­dern. Wenn dies nur gele­gent­lich vor­kommt, dann ist das kein Grund zur Besorg­nis. Wenn aller­dings die Wir­kung die­ser soge­nann­ten PDE5-Hem­mer über Mona­te oder län­ge­re Zeit all­mäh­lich nach­lässt, dann kön­nen fol­gen­de Grün­de vorliegen:

  1. Die ursprüng­li­che Ursa­che für die Erek­ti­ons­stö­rung ist stär­ker gewor­den oder neue Ursa­chen sind dazu gekom­men. So kann bei­spiels­wei­se eine Arte­ri­en­ver­kal­kung wei­ter fort­ge­schrit­ten sein oder es hat sich zusätz­lich ein Dia­be­tes eingestellt.
  2. Die sexu­el­le Anzie­hung der Part­ner hat stark nach­ge­las­sen. Die PDE5-Hem­mer wir­ken nur bei sexu­el­ler Erre­gung. Wenn also der Sex immer lang­wei­li­ger und lust­lo­ser wird, dann wirkt sich das auch auf die Erek­ti­on aus.
  3. Theo­re­tisch könn­te auch eine Gewöh­nung (Tole­ranz; oft fälsch­lich als Tac­hy­phy­la­xie bezeich­net) des Kör­pers an das Medi­ka­ment vor­lie­gen. Aller­dings gibt es in der medi­zi­ni­schen Fach­li­te­ra­tur kei­ne fun­dier­ten Hin­wei­se auf eine Tole­ranz­ent­wick­lung gegen­über den PDE5-Hem­mern (Bur­nett 2008 Sei­te 10 links unten, McMa­hon et al 2007). Auch wur­de in Stu­di­en, die über meh­re­re Jah­re lie­fen, (z.B. McMur­ray et al 2007) kei­ne Tole­ranz­ent­wick­lung beobachtet.

Zusam­men­fas­send lässt sich sagen, dass eine ste­tig nach­las­sen­de Wir­kung von Cia­lis, Levi­tra oder Via­gra bei einer intak­ten Bezie­hung höchst­wahr­schein­lich die Fol­ge einer ver­stärk­ten kör­per­li­chen oder psy­chi­schen Beein­träch­ti­gung ist. Es ist daher wich­tig, dass man die Situa­ti­on mit dem Uro­lo­gen bespricht und dass die­ser nach mög­li­chen Ursa­chen sucht.

Kann man von Cia­lis®, Levi­tra®, Spe­dra® oder Via­gra® blind werden?

Es gibt immer wie­der ein­mal Mel­dun­gen in den Medi­en, dass Män­ner nach der Ein­nah­me von Via­gra® blind wur­den. Die­se Berich­te sind oft sehr rei­ße­risch auf­ge­macht (z.B. mit der Über­schrift “Via­gra macht sex­hung­ri­ge Män­ner blind”) und inhalt­lich falsch.

Das Pro­blem, um das es in die­sem Fall geht, hat den wis­sen­schaft­li­chen Namen NAION (nicht­ar­te­ri­i­ti­sche ante­rio­re ischä­mi­sche Opti­kus­neu­ro­pa­thie). Ver­ständ­lich aus­ge­drückt han­delt es sich dabei um eine plötz­li­che Unter­bre­chung der Blut­ver­sor­gung des Seh­nervs. Die Fol­ge ist eine dau­er­haf­te Ein­schrän­kung oder ein kom­plet­ter Ver­lust der Seh­fä­hig­keit des betrof­fe­nen Auges. Die­ses Pro­blem ist seit lan­gem bekannt. Es tritt natür­lich auch unab­hän­gig von der Ein­nah­me von Via­gra auf. In den USA sind jähr­lich 1000 bis 6000 Men­schen davon betrof­fen. Beson­ders gefähr­det sind Men­schen mit hohem Blut­druck, hohen Blut­fett­wer­ten, Dia­be­tes mel­li­tus, koro­na­rer Herz­krank­heit, höhe­rem Alter (älter als 50) und einer ana­to­mi­schen Beson­der­heit im Auge (sehr enge Ein­tritts­öff­nung für den Seh­nerv und die Blut­ge­fä­ße in der Leder­haut des Auges).

Der ame­ri­ka­ni­schen Arz­nei­mit­tel­be­hör­de FDA lie­gen 43 Berich­te von schwe­ren Seh­stö­run­gen nach der Ein­nah­me von Via­gra (38 Fäl­le), Cia­lis (4 Fäl­le) und Levi­tra (1 Fall) vor. In kei­nem der Fäl­le konn­te ein direk­ter Zusam­men­hang zwi­schen der Via­gra-Ein­nah­me und dem Auf­tre­ten von NAION nach­ge­wie­sen wer­den. Es ist also nicht klar, ob bei den betrof­fe­nen Män­ner nicht auch ohne Ein­nah­me von Via­gra ein NAION auf­ge­tre­ten wäre. Trotz­dem wur­de jetzt eine ent­spre­chen­de War­nung in die Bei­pack­zet­tel von Cia­lis, Levi­tra und Via­gra auf­ge­nom­men. Das ist aller­dings eine rei­ne Vorsichtsmaßnahme.

Die beson­ders bei Via­gra häu­fig als uner­wünsch­te Neben­wir­kung auf­tre­ten­de, zeit­lich beschränk­te Stö­rung der Farb­se­hens (“Blau­schlei­er”) hat übri­gens nichts mit einem NAION zu tun. Man kann also aus dem Auf­tre­ten von tem­po­rä­ren Stö­run­gen des Farb­se­hens kei­nes­falls schlie­ßen, dass bei den Betrof­fe­nen auch eine Gefahr für NAION vorliegt.

Wenn Ihnen die­se Mel­dun­gen Angst machen und bei Ihnen eini­ge der oben erwähn­ten Risi­ko­fak­to­ren vor­lie­gen, dann soll­ten Sie mit Ihrem Augen­arzt über das Pro­blem reden. Er kann Ihnen sagen, ob bei Ihnen ein beson­ders gro­ßes Risi­ko vor­liegt und ob Sie bes­ser auf ande­re Medi­ka­men­te und Hils­mit­tel aus­wei­chen sollten.

Zahlt mei­ne Kran­ken­kas­se Via­gra®, SKAT oder ande­re Mittel?

Mit der Gesund­heits­re­form ist ab 1.Januar 2004 per Gesetz die Ver­sor­gung mit Arz­nei­mit­teln, bei denen die Erhö­hung der Lebens­qua­li­tät im Vor­der­grund steht, aus­ge­schlos­sen. Dazu gehö­ren u.a. Arz­nei­mit­tel zur Behand­lung der erek­ti­len Dys­funk­ti­on, sowie zur Anrei­zung und Stei­ge­rung der sexu­el­len Potenz. Das heißt im Klar­text, dass sog. PDE5-Hem­mer (Cia­lis®, Levi­tra®, Spe­dra® und Via­gra®), SKAT (Viri­dal®, Caver­ject®), MUSE®, Vita­ros® und Yohim­bin (Yohim­bin Spie­gel®, Yocon Glen­wood®) von den gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen nicht mehr bezahlt werden.

Zum Aus­schluss der Ver­sor­gung der Pati­en­ten mit Arz­nei­mit­teln zur Behand­lung der ED zu Las­ten der Kran­ken­kas­sen hat der 1. Senat des Bun­des­so­zi­al­ge­richts (BSG) am 10. Mai 2005 in dem Revi­si­ons­ver­fah­ren B 1 KR 25/03 R u.a. ent­schie­den: “Die­ser Leis­tungs­aus­schluss ver­stößt nicht gegen das Grund­ge­setz. … Der Gesetz­ge­ber ver­letzt sei­nen Gestal­tungs­spiel­raum auch im Hin­blick auf das Sozi­al­staats­ge­bot nicht, wenn er … Leis­tun­gen aus dem Leis­tungs­ka­ta­log her­aus­nimmt, die – wie hier – in ers­ter Linie einer Stei­ge­rung der Lebens­qua­li­tät jen­seits lebens­be­droh­li­cher Zustän­de die­nen.” Die­ses BSG-Urteil bedeu­tet, dass Kla­gen von gesetz­lich Kran­ken­ver­si­cher­ten zur Durch­set­zung der Kos­ten­über­nah­me der Ver­sor­gung mit Arz­nei­mit­teln zur Behand­lung der ED aus­sichts­los sind.

Die Kas­sen zah­len neben der Bera­tung, Dia­gnos­tik und Behand­lung nach wie vor die Vaku­um­erek­ti­ons­hil­fen (Vaku­um­pum­pen), Schwell­kör­per-Implan­ta­te, Psy­cho­the­ra­pie, Ope­ra­tio­nen und die Tes­to­ste­ron-Ersatz-The­ra­pie bei Hor­mon­man­gel (alle Tes­to­ste­ron-Gele, ‑pflas­ter und Depot-Sprit­zen einschl. Nebi­do®). Das Ein­zi­ge, was Pati­en­ten seit der Gesund­heits­re­form in Zusam­men­hang mit der Bera­tung, Dia­gnos­tik und Behand­lung von ED über­haupt selbst bezah­len müs­sen, sind die Arz­nei­mit­tel gegen Erektionsstörungen.

Lesen Sie mehr dazu auf unse­rer Sei­te “Kos­ten­über­nah­me für die The­ra­pie der erek­ti­len Dys­funk­ti­on (ED)”.

Kön­nen Sie mir güns­ti­ge Bezugs­quel­len für Cia­lis®, Levi­tra®, Spe­dra® oder Via­gra® nennen?

In man­chen Län­dern der Euro­päi­schen Uni­on sind Medi­ka­men­te bil­li­ger als in Deutsch­land. Auch dort muss man in der Apo­the­ke ein Rezept vor­le­gen. Da kann sich der Ver­sand loh­nen. Wer das Glück hat, in Grenz­nä­he zu woh­nen, kann sich die Umstän­de des Ein­kaufs auf dem Post­weg spa­ren und direkt in die Apo­the­ke gehen.

Im Inter­net fin­det man aller­dings auch vie­le Sei­ten, auf denen Cia­lis®, Levi­tra®, Spe­dra® und Via­gra® oder ent­spre­chen­de Gene­ri­ka angeb­lich bil­lig ange­bo­ten wer­den. Ver­gleicht man die Prei­se von ver­schie­de­nen Anbie­ter, dann kann man aller­dings gro­ße Preis­un­ter­schie­de fest­stel­len. Da die Anbie­ter in der Regel aus dem Aus­land ope­rie­ren, erge­ben sich außer­dem fol­gen­de Probleme:

  1. Die Medi­ka­men­te wer­den meist aus dem Aus­land an Ihre Adres­se geschickt. Die Ein­fuhr von Medi­ka­men­ten nach Deutsch­land ist Pri­vat­per­so­nen nach dem Arz­nei­mit­tel­ge­setz (AMG) §§ 72–74 aber ver­bo­ten. Wenn der Zoll die Sen­dung ent­deckt, wird sie beschlag­nahmt und Sie bekom­men Ärger.
  2. Da der Anbie­ter in der Regel im Aus­land sitzt, kön­nen Sie kaum recht­lich gegen ihn vor­ge­hen, wenn er zwar Ihr Geld kas­siert, aber nicht liefert.
  3. In vie­len Län­dern unter­liegt die Pro­duk­ti­on von Medi­ka­men­ten nicht den bei uns gel­ten­den stren­gen Vor­schrif­ten. Auch die stren­gen Zulas­sungs­ver­fah­ren, wie wir sie gewohnt sind, gibt es in vie­len Län­dern nicht. Sie kön­nen daher nicht sicher sein, dass die Medi­ka­men­te kei­ne ver­un­rei­nig­ten Wirk­stof­fe enthalten.
  4. Sie kön­nen nicht ein­mal sicher sein, dass die Medi­ka­men­te über­haupt den ange­ge­be­nen Wirk­stoff enthalten.

Aus dem Gesag­ten ergibt sich, dass wir Ihnen kei­ne seriö­sen und gleich­zei­tig güns­ti­ge Bezugs­quel­len aus dem Inter­net für Cia­lis®, Levi­tra®, Spe­dra® und Via­gra® nen­nen können.

Aber jetzt die gute Nach­richt: Im Juni 2013 ist der Patent­schutz für Via­gra® (Wirk­stoff Sil­dena­fil) abge­lau­fen. Das hat­te zur Fol­ge, dass meh­re­re Phar­ma­fir­men Gene­ri­ka (Prä­pa­ra­te mit glei­chem Wirk­stoff) zu Prei­sen anbie­ten, die weit unter dem Preis für das Ori­gi­nal lie­gen. Im güns­tigs­ten Fall zahlt man deut­lich weni­ger als 2 € pro 100 mg Tablet­te, Bei die­sen Prei­sen lohnt es sich nicht mehr, nach bil­li­ge­ren, ille­ga­len Alter­na­ti­ven zu suchen. Einen Kos­ten-Ver­gleich der Sil­dena­fil-Prä­pa­ra­te fin­den Sie beim mediz­in­fuchs.

Natür­lich sind auch die Gene­ri­ka rezept­pflich­tig. Mit Ihrem Rezept kön­nen Sie in der Apo­the­ke eines der bil­li­ge­ren Gene­ri­ka verlangen.

Wo erhal­te ich Cia­lis®, Levi­tra®, Spe­dra® oder Via­gra® ohne Rezept?

Erek­ti­ons­stö­run­gen kön­nen ein Früh-Warn­zei­chen ande­rer erns­ter Krank­hei­ten wie bei­spiels­wei­se Zucker­krank­heit (Dia­be­tes mel­li­tus), Blut­hoch­druck (Hyper­to­nie) oder Arte­ri­en­ver­kal­kung (Ate­rio­skle­ro­se) sein. Des­halb soll­te immer ein Arzt nach der Ursa­che für die Erek­ti­ons­stö­rung suchen. Nach der Ursa­che rich­tet sich dann auch die rich­ti­ge Behand­lung. Die eigen­mäch­ti­ge Ein­nah­me von PDE5-Hem­mern (Cia­lis®, Levi­tra®, Spe­dra®, Via­gra®) kann unter Umstän­den sogar gefähr­lich sein (z.B. durch einen lebens­be­droh­li­chen Blut­druck­ab­fall, wenn PDE5-Hem­mer kom­bi­niert mit ande­ren Sub­stan­zen ein­ge­nom­men wer­den). Ob die Ein­nah­me die­ser Medi­ka­men­te unbe­denk­lich ist, muss ein Arzt ent­schei­den. Es ist also der fal­sche Weg, sich unter Umge­hung des Arz­tes PDE5-Hem­mer bei­spiels­wei­se über das Inter­net zu besor­gen. Damit sind außer­dem wei­te­re Risi­ken ver­bun­den, die wir in unse­rer Ant­wort zu der Fra­ge “Kön­nen Sie mir eine güns­ti­ge Bezugs­quel­le für Cia­lis®, Levi­tra®, Spe­dra® oder Via­gra® nen­nen?” beschrie­ben haben.

Es gibt daher nur eine siche­re Bezugs­mög­lich­keit von Cia­lis®, Levi­tra®, Spe­dra® oder Via­gra®: über eine ärzt­li­che Ver­ord­nung (Rezept) aus der Apotheke.

Was kann man gegen Schmer­zen bei SKAT tun?

Bei SKAT ver­ur­sacht der Wirk­stoff Alpro­sta­dil im Caver­ject® und Viri­dal® bei vie­len Män­nern ein unan­ge­neh­mes, lang anhal­ten­des Druck­ge­fühl oder sogar star­ke Schmer­zen im Penis. Die­se Neben­wir­kung führt oft dazu, dass nach weni­gen Ver­su­chen die Behand­lung mit SKAT abge­bro­chen wird. Bevor man jedoch die­se sehr wirk­sa­me Metho­de auf­gibt, emp­fiehlt es sich, die fol­gen­den Mög­lich­kei­ten auszuprobieren:

  1. Gene­rell kann man sagen, dass die Schmer­zen nach etwa 20 bis 30 Anwen­dun­gen deut­lich nach­las­sen. Es kann daher sinn­voll sein, erst mal die Zäh­ne zusammenzubeißen.
  2. Mit der Redu­zie­rung der Dosis wer­den auch die Schmer­zen gerin­ger. Es hilft daher, wenn man zu Beginn der Anwen­dung eine nied­ri­ge­re Dosis wählt, auch wenn dann kei­ne ganz har­te Erek­ti­on ent­steht. Wenn das Ein­drin­gen in die Schei­de mit dem nicht ganz har­ten Penis schwie­rig ist, dann hilft oft ein Penis­ring und/oder eine Gleitcreme.
  3. Statt des Wirk­stoffs Alpro­sta­dil im Caver­ject® oder Viri­dal® kann man auch ein Gemisch aus Papa­verin und Phen­to­l­amin sprit­zen. Das Prä­pa­rat Andro­s­kat® besteht aus die­ser Mischung. Andro­s­kat® ver­ur­sacht deut­lich weni­ger Schmer­zen, hat aber etwas häu­fi­ger eine Dau­er­erek­ti­on (Pria­pis­mus) und eine Schwell­kör­per­ver­här­tung (Fibro­se) als Neben­wir­kun­gen. Das Risi­ko für eine Dau­er­erek­ti­on lässt sich aber gering hal­ten, wenn man sich in klei­nen Schrit­ten an die wirk­sa­me Dosie­rung her­an­tas­tet; die Wahr­schein­lich­keit für das Auf­tre­ten von Ver­här­tun­gen lässt sich durch stän­di­gen, sys­te­ma­ti­schen Wech­sel der Ein­stich­stel­len redu­zie­ren. Andro­s­kat® ist in Deutsch­land zuge­las­sen, wird aber nicht ange­bo­ten. Jeder Apo­the­ker kann es jedoch pro­blem­los über eine inter­na­tio­na­le Apo­the­ke beschaf­fen. Es ist ver­schrei­bungs­pflich­tig und etwas bil­li­ger als Caver­ject® und Viri­dal®. Es gibt auch Apo­the­ken, die eine ste­ri­le Lösung der glei­chen Zusam­men­set­zung wie das Andro­s­kat im eige­nen Labor her­stel­len und gegen Pri­vat­re­zept abge­ben. Nähe­re Infos zu die­sem äußerst preis­wer­ten Prä­pa­rat auf Anfrage.

In der medi­zi­ni­schen Fach­li­te­ra­tur wer­den noch wei­te­re Mög­lich­kei­ten ange­ge­ben, z.B. die Bei­mi­schung eines Schmerz­mit­tels wie Lido­cain. Das wird lei­der nicht prak­ti­ziert, weil es den meis­ten Ärz­ten nicht bekannt ist und Apo­the­ken eine sol­che Mischung nicht her­stel­len. Außer­dem erfor­dert die Hand­ha­bung Erfah­rung in ste­ri­lem Arbei­ten, das nur weni­ge Anwen­der haben dürften.

Gibt es Natur­heil­mit­tel zur Stär­kung der Potenz?

Die tra­di­tio­nel­le Medi­zin und Volks­heil­kun­de haben auf allen medi­zi­ni­schen Gebie­ten vie­le Mit­tel über­lie­fert. Man­ches davon hat Ein­gang in die moder­ne Medi­zin gefun­den. Man den­ke an Aspi­rin, des­sen Wirk­stoff auf die in vie­len Pflan­zen ent­hal­te­ne Sali­cyl­säu­re zurück­geht oder an das Schmerz­mit­tel Opium/Morphium aus dem Mohn. Bei Erek­ti­ons­stö­run­gen ist auch Yohim­bin aus der Yohim­be-Pflan­ze ein Begriff. Das ist auch wis­sen­schaft­lich gut unter­sucht und ein ver­schrei­bungs­pflich­ti­ges Medi­ka­ment. Ohne Rezept und auch außer­halb von Apo­the­ken frei­ver­käuf­li­che Yohim­bin-Prä­pa­ra­te sind unter­do­siert und damit von unge­nü­gen­der Wir­kung. Bei Berei­tung des Yohim­be-Tees ist Vor­sicht ange­bracht. Da man den Wirk­stoff­ge­halt hier nicht kennt, sind gefähr­li­che Neben­wir­kun­gen möglich.

Bei vie­len ande­ren Sub­stan­zen ist Skep­sis ange­bracht. Ihre Wirk­sam­keit ist nicht durch Stu­di­en oder Tier­ver­su­che belegt. Gleich­wohl lie­fern die Ver­trei­ber sol­cher Pro­duk­te gegen Sexu­al­funk­ti­ons­stö­run­gen mit wis­sen­schaft­li­chen Argu­men­ten unter­mau­er­te Erklä­run­gen für die Wirk­sam­keit ihrer Prä­pa­ra­te. Der Pla­ce­bo-Effekt spielt dabei eine nicht zu unter­schät­zen­de Rol­le. Wem es hilft, bit­te … Wer heilt, hat bekannt­lich recht. Den­noch will das Aus­pro­bie­ren all die­ser Mit­tel wegen der hohen Kos­ten gut über­legt sein.

Die­se Prä­pa­ra­te wer­den auch als soge­nann­te alte­na­ti­ve, natür­li­che oder pflanz­li­che Potenz­mit­tel mit Bezeich­nun­gen wie “natür­li­ches Via­gra” oder “pflanz­li­ches Via­gra” ange­bo­ten. Es gibt selbst Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel mit erek­ti­ons-ver­stär­ken­der Wir­kung. Man­che die­ser Pro­duk­te haben tat­säch­lich eine mit Via­gra ver­gleich­ba­re Wir­kung. Ihnen ist dann mög­li­cher­wei­se Sil­dena­fil (der Wirk­stoff in Via­gra®), Ace­til­dena­fil, Thio­me­th­iso­sil­dena­fil, Thi­o­sil­dena­fil, NIB (nitro­gen-increase-blend) oder Ähn­li­ches bei­gemengt. Die­se zum Teil als Arz­nei­mit­tel nicht zuge­las­se­nen Wirk­stof­fe kön­nen eine Gesund­heits­ge­fahr dar­stel­len, zumal der Zusatz sol­cher Stof­fe nicht ange­ge­ben wird.

Im Sin­ne von Vor­beu­gung könn­ten man­che Wirk­stof­fe von unter­stüt­zen­der Wir­kung sein. Ansons­ten ist eine Wirk­sam­keit bei einer bestehen­den Erektionsstörung/Potenzstörung sehr zurück­hal­tend ein­zu­schät­zen. Kei­nes die­ser Mit­tel reicht in der Wirk­sam­keit etwa an Cia­lis®, Levi­tra® oder Via­gra® oder SKAT (Caver­ject®, Viri­dal®) her­an. Den “Hor­mon­haus­halt” kann man auf die­se Art auf kei­nen Fall beeinflussen.

Mein Part­ner will nicht über sei­ne Potenz­stö­rung reden. Was kann ich tun?

Wir erhal­ten vie­le Mails von Frau­en und fast immer spielt die­se Fra­ge eine Rol­le. Natür­lich haben wir dafür kein pau­scha­les Rezept. Da ist jede Paar­be­zie­hung doch wie­der anders. Trotz­dem eini­ge Bemer­kun­gen dazu:

Offen­sicht­lich tref­fen Potenz­stö­run­gen fast jeden Mann sehr stark. In einer Gesell­schaft, in der Männ­lich­keit mit Potenz gleich­ge­setzt wird, ist ein Mann, der Potenz­pro­ble­me hat, ein Ver­sa­ger, ein “Schlapp­schwanz”. Die Erfah­rung, sexu­ell zu ver­sa­gen, trifft die meis­ten Män­ner so sehr, dass sie sich zurück­zie­hen und irgend­wie ver­su­chen, allei­ne damit fer­tig zu wer­den. Sie gehen dann kon­se­quen­ter­wei­se auch allen Zärt­lich­kei­ten aus dem Weg, nur um nicht an die­ses Defi­zit erin­nert zu werden.

Unse­re Erfah­rung ist auch, dass vie­le Män­ner ihren Part­ne­rin­nen nicht glau­ben kön­nen, wenn sie sagt, dass sie auch mit sei­nen Erek­ti­ons­stö­run­gen leben kann. Die Angst, dass sie ihn nur trös­ten will, sich aber in Wirk­lich­keit nach “har­tem” Sex sehnt, ist groß. Und was pas­siert, wenn ihr mal ein poten­ter, attrak­ti­ver Mann über den Weg läuft?

Bei Män­nern, die nicht allen Zärt­lich­kei­ten aus dem Weg gehen, spielt die Angst vor dem Ver­sa­gen beim nächs­ten inti­men Zusam­men­sein ein gro­ße Rol­le. Nun ist Angst natür­lich töd­lich für den Sex. Da steckt mann schnell in einem Teu­fels­kreis (Angst bewirkt Ver­sa­gen, das Ver­sa­gen ver­stärkt die Angst), aus dem es kein Ent­rin­nen gibt. Wir sehen zwei Aus­we­ge aus die­ser Situation:

  1. Mit Hil­fe von Medi­ka­men­ten oder Hilfs­mit­teln kann man aus die­sem Teu­fels­kreis aus­bre­chen. Das Gefühl, wie­der ein­mal eine gute Erek­ti­on zu haben, kann schon sehr beglü­ckend und befrei­end sein.
  2. Das bes­te Mit­tel gegen Ver­sa­gens­angst ist, eine Situa­ti­on zu schaf­fen, in der es kein Ver­sa­gen gibt. Im Klar­text: Wenn sie ihm zei­gen kann, dass er sie auch ohne Erek­ti­on voll befrie­di­gen kann, dann ist das sehr hilf­reich. Anre­gun­gen dazu gibt es auf unse­rer Sei­te: Lust­vol­ler Sex ohne Erek­ti­on.

Män­ner soll­ten auch wis­sen, dass Potenz­pro­ble­me auf eine noch nicht erkann­te Krank­heit wie bei­spiels­wei­se Dia­be­tes oder Arte­rio­skle­ro­se hin­wei­sen kön­nen. Eine Abklä­rung der Ursa­chen ist daher enorm wich­tig, damit gege­be­nen­falls recht­zei­tig eine The­ra­pie ein­ge­lei­tet wer­den kann. Falls dem Mann das nicht bewusst ist, kann ihn die Part­ne­rin dar­auf hinweisen.

Falls Sie mit die­sen all­ge­mei­nen Tipps nicht wei­ter­kom­men, den­ken wir ger­ne mit Ihnen zusam­men dar­über nach (am Tele­fon oder per E‑Mail), wel­che Wege aus der Sprach­lo­sig­keit in Ihrer kon­kre­ten Situa­ti­on in Fra­ge kämen.

War­um gibt es kein Forum auf euren Seiten?

Im Inter­net gibt es vie­le Foren zum The­ma Sexua­li­tät und sexu­el­le Stö­run­gen, eini­ge davon wer­den sogar von Fach­ärz­ten mode­riert. Die meis­ten Foren zu sexu­el­len Funk­ti­ons­stö­run­gen haben aller­dings nur äußerst weni­ge Ein­trä­ge pro Monat, sind also mehr oder weni­ger tot. In man­chen Fäl­len konn­ten anschei­nend auch die Mode­ra­to­ren die für die Betreu­ung des Forum not­wen­di­ge Zeit nicht auf die Dau­er auf­brin­gen, die Foren sind ver­waist. Das führt dann oft dazu, dass Anfra­gen nicht oder voll­kom­men unqua­li­fi­ziert beant­wor­tet werden.

Des­halb wol­len wir kein wei­te­res, eige­nes Forum auf­ma­chen, son­dern unse­re Zeit lie­ber gezielt für den direk­ten Kon­takt mit Betrof­fe­nen per E‑Mail und Tele­fon ein­set­zen. Gele­gent­lich betei­li­gen wir uns aber auch an den Dis­kus­sio­nen bei erektion.de und hier.

Fazit: Nicht alle Ant­wor­ten in einem Forum sind kom­pe­tent, ein Erfah­rungs­aus­tausch und leben­di­ge, offe­ne Dis­kus­sio­nen fin­den nur sel­ten statt. Wenn sich Ihre Erwar­tun­gen an einen Bei­trag in einem Forum nicht erfüllt haben, oder wenn Ihnen die Öffent­lich­keit des Inter­nets unan­ge­nehm ist, dann ste­hen wir Ihnen ger­ne für einen per­sön­li­chen Aus­tausch per E‑Mail oder Tele­fon zur Verfügung.

Wie kann eine Selbst­hil­fe­grup­pe einem Mann mit ED helfen?
Defi­ni­ti­on
Eine Selbst­hil­fe­grup­pe ist ein Zusam­men­schluss von Men­schen mit dem Ziel der Bewäl­ti­gung von Krank­hei­ten oder Behin­de­run­gen, psy­chi­schen oder sozia­len Pro­ble­men, von denen sie – ent­we­der selbst oder als Ange­hö­ri­ge – betrof­fen sind. Selbst­hil­fe­grup­pen arbei­ten ohne pro­fes­sio­nel­le Lei­tung und ver­fol­gen kei­ne finan­zi­el­len Interessen.

Eine ähn­li­che, etwas aus­führ­li­che­re Defi­ni­ti­on ist auf den Sei­ten von NAKOS zu fin­den (“Grund­be­grif­fe der Selbst­hil­fe: Selbst­hil­fe­grup­pe”).

Wir­kung der Gruppentreffen
Eine Selbst­hil­fe­grup­pe (SHG) lebt vom Infor­ma­ti­ons- und Erfah­rungs­aus­tausch. Der wich­tigs­te Schritt ist, erst ein­mal das Pro­blem anzu­spre­chen. Das fällt vie­len Män­nern gera­de bei sexu­el­len Stö­run­gen unend­lich schwer. Offen­sicht­lich ist in unse­ren Män­ner­ge­hir­nen die Vor­stel­lung fest ein­ge­brannt, dass Männ­lich­keit und sexu­el­le Potenz untrenn­bar zusam­men­ge­hö­ren. Män­ner mit Erek­ti­ons­stö­run­gen erle­ben sich als “Ver­sa­ger” und “Schlapp­schwanz”. Das erzeugt Scham, Ver­zweif­lung und Sprach­lo­sig­keit. Wenn aber ein Mann den Mut auf­bringt, zu einem Grup­pen­tref­fen zu gehen, dann wird er schnell erken­nen, dass dort gestan­de­ne Män­ner und kei­ne Schlapp­schwän­ze zusam­men­kom­men. Und er wird erfah­ren, dass Reden über das Pro­blem befrei­end wirkt und neue Per­spek­ti­ven eröffnet.

Natür­lich gibt es vie­le kon­kre­te The­men, die in einer SHG ange­spro­chen wer­den. Ein paar Beispiele:

Wie wich­tig ist ein Arztbesuch?
Wie erken­ne ich einen auf dem Gebiet der Potenz­stö­run­gen kom­pe­ten­ten Arzt?
Was kann man bei der Ein­nah­me von Via­gra und Co. falsch machen?
Wel­che Mög­lich­kei­ten gibt es, wenn Via­gra und Co. nicht wirken?
Wer hat Erfah­rung mit wel­chen Behandlungsmethoden?
Wel­che Kos­ten über­neh­men die Kran­ken­kas­sen, wel­che nicht?
Was bedeu­tet es für mein Selbst­wert­ge­fühl, Erek­ti­ons­stö­run­gen zu haben?
Wel­che Ängs­te kom­men in mir hoch in Bezug auf mei­ne Partnerin?
Wie kann ich mit mei­ner Part­ne­rin dar­über reden?
Wie kann ich trotz Erek­ti­ons­stö­rung eine sexu­ell befrie­di­gen­de Part­ner­schaft führen?
Die­se Lis­te lie­ße sich noch belie­big fort­set­zen. In der Regel kön­nen auf­kom­men­de Fra­gen durch die Grup­pen­mit­glie­der beant­wor­tet wer­den. Ab und zu ergibt sich aber auch ein The­ma, zu dem wir einen Exper­ten einladen.

Aber wich­ti­ger als alle sach­li­chen Infor­ma­tio­nen ist die Erfah­rung, dass die Grup­pe Mut macht, das Pro­blem aktiv zu bekämp­fen. Aus den Erfah­run­gen der ande­ren Teil­neh­mer kann jeder Anre­gun­gen für sei­ne eige­ne Situa­ti­on bekom­men. Das Ziel unse­rer Grup­pen­tref­fen ist letzt­end­lich, dass jeder Teil­neh­mer erlebt, dass Erek­ti­ons­stö­run­gen nie­mals das Ende einer befrie­di­gen­den Sexua­li­tät sein müssen.

Gibt es eine Selbst­hil­fe­grup­pe zum The­ma Erek­ti­ons­stö­run­gen in mei­ner Nähe?

Lei­der gibt es bis jetzt nur sehr weni­ge Selbst­hil­fe­grup­pen zum The­ma Erek­ti­ons­stö­run­gen in Deutsch­land. Aber wenn Sie kon­kre­te Fra­gen haben, oder sich ein­fach nur mal mit ande­ren Betrof­fe­nen aus­tau­schen wol­len, dann ste­hen wir Ihnen ger­ne als Gesprächs­part­ner tele­fo­nisch oder per E‑Mail zur Ver­fü­gung. Ein­zel­hei­ten fin­den Sie auf unse­rer Sei­te Kon­takt­mög­lich­kei­ten.

Es gibt eine gan­ze Rei­he von Krank­hei­ten (wie bei­spiels­wei­se Dia­be­tes, Herz-Kreis­lauf­erkran­kun­gen, Pro­sta­ta­krebs, Schlaf­apnoe u.a.), in deren Fol­ge Erek­ti­ons­stö­run­gen beson­ders häu­fig auf­tre­ten. Falls Sie eine die­ser Krank­hei­ten haben, dann gibt es natür­lich auch die Mög­lich­keit, zu einer Selbst­hil­fe­grup­pe für die ent­spre­chen­de Krank­heit zu gehen und dort auch das The­ma Erek­ti­ons­stö­rung anzu­spre­chen. Wenn das für Sie in Fra­ge kommt, dann kön­nen wir Ihnen dazu ger­ne wei­te­re Infor­ma­tio­nen und Tipps geben und hel­fen Ihnen bei der Suche.

Übri­gens, was hal­ten Sie davon, selbst bei der Grün­dung einer Grup­pe mit­zu­ma­chen? Wir ste­hen Ihnen dabei ger­ne mit Rat und Tat zur Seite.

Ich möch­te eine Selbst­hil­fe­grup­pe grün­den. Was muss ich tun?

Das größ­te Pro­blem bei der Grün­dung einer Selbst­hil­fe­grup­pe zum The­ma Erek­ti­ons­stö­rung ist sicher­lich, betrof­fe­ne, inter­es­sier­te Män­ner zu fin­den. Hier eini­ge Ideen dazu:

  • Sie kön­nen in geeig­ne­ten Foren schrei­ben, dass Sie eine Grup­pe grün­den wol­len, und inter­es­sier­te Män­ner suchen. Die fol­gen­den Foren kom­men dafür in Frage: 
  • Sie kön­nen bei geeig­ne­ten Selbst­hil­fe­grup­pen in Ihrer Nähe nach­fra­gen, ob es da viel­leicht inter­es­sier­te Män­ner gibt. In Fra­ge kom­men Selbst­hil­fe­grup­pen, bei denen es um Krank­hei­ten geht, in deren Fol­ge Erek­ti­ons­stö­run­gen beson­ders häu­fig auf­tre­ten, z.B. Dia­be­tes, Herz-Kreis­lauf­erkran­kun­gen, Schlaf­apnoe, Pro­sta­ta­krebs, u.a.
  • Sie kön­nen sich an die Lokal­re­dak­ti­on einer ört­li­chen Zei­tung wen­den. Da das The­ma Erek­ti­ons­stö­rung sehr inter­es­sant ist, ist die Redak­ti­on viel­leicht bereit, einen kur­zen Arti­kel über ED und die beab­sich­tig­te Grup­pen­grün­dung zu veröffentlichen.
  • Sie kön­nen Uro­lo­gen anschrei­ben, und sie bit­ten, ED-Pati­en­ten auf die geplan­te Grup­pen­grün­dung auf­merk­sam zu machen.

Das alles hört sich nach viel Arbeit an. Ist es auch. Aber Sie müs­sen nicht alles allei­ne bewerk­stel­li­gen. Einer­seits gibt es Unter­stüt­zung an Ihrem Wohn­ort (bzw. der nächs­ten grö­ße­ren Stadt) durch eine Selbst­hil­fe­kon­takt­stel­le und ande­rer­seits kön­nen wir Ihnen helfen.

In jeder grö­ße­ren Stadt gibt es Selbst­hil­fe­kon­takt­stel­len, die u.a. die Grün­dung neu­er Grup­pen unter­stüt­zen. Sie hei­ßen oft abge­kürzt SEKIS (Selbst­hil­fe Kon­takt- und Infor­ma­ti­ons­stel­le) oder KISS (Kon­takt- und Infor­ma­ti­ons­stel­le für Selbst­hil­fe). Eine Selbst­hil­fe­kon­takt­stel­le in Ihrer Nähe fin­den Sie in den “Roten Adres­sen” der Natio­na­len Kon­takt- und Infor­ma­ti­ons­stel­le zur Anre­gung und Unter­stüt­zung von Selbst­hil­fe­grup­pen (NAKOS). Die Selbst­hil­fe­kon­takt­stel­le kann Sie fol­gen­der­ma­ßen unterstützen:

  • Kon­kre­te, der loka­len Situa­ti­on ent­spre­chen­de Tipps zum Suchen und Fin­den von Inter­es­sen­ten (Hin­weis auf loka­le Medi­en wie z.B. Zei­tun­gen, Zeit­schrif­ten, Mit­tei­lungs­blät­ter, Inter­net­sei­ten und die ent­spre­chen­den Ansprechpartner).
  • Kon­takt­adres­sen von rele­van­ten ande­ren Selbsthilfegruppen
  • Über­las­sung eines Grup­pen­raums oder Hin­weis, wo und wie ein geeig­ne­ter Raum zu fin­den ist.
  • Anre­gun­gen zur Gestal­tung von Gruppentreffen

Es ist auf jeden Fall sinn­voll, dort anzu­ru­fen und um ein Gespräch wegen einer Grup­pen­neu­grün­dung zu bitten.

Wir arbei­ten bei der Grün­dung und Betreu­ung von Selbst­hil­fe­grup­pen mit dem Infor­ma­ti­ons­zen­trum für Sexua­li­tät und Gesund­heit e.V. (ISG) zusam­men. Das ISG ver­steht sich u.a. als Dach­or­ga­ni­sa­ti­on für Selbst­hil­fe­grup­pen zum The­ma Erek­ti­ons­stö­run­gen. Zusam­men mit dem ISG kön­nen wir die Grün­dung einer Grup­pe wie folgt unterstützen:

  • Bera­tung bei Pro­ble­men und Fra­gen im Zusam­men­hang mit der Grup­pen­grün­dung und der Gestal­tung von Grup­pen­tref­fen zur.
  • Vor­la­gen für Foren­ein­trä­ge, Brie­fe, Mails und Pres­se­mit­tei­lun­gen zur Ankün­di­gung der Grup­pen­grün­dung. Selbst­ver­ständ­lich kön­nen Sie die­se Tex­te belie­big ver­än­dern. Falls Sie sol­che Tex­te lie­ber selbst erstel­len, wer­den wir sie ger­ne reviewen.
  • Ankün­di­gung der geplan­ten Grup­pen­grün­dung auf unse­ren und den ISG Internetseiten.
  • Unter­stüt­zung bei den ers­ten Grup­pen­tref­fen. Wir kom­men ger­ne zu einem Grup­pen­tref­fen und berich­ten von unse­ren Erfah­run­gen (als Ein­lei­tung für eine Dis­kus­si­on). Wenn es gewünscht wird, über­neh­men wir auch die Mode­ra­ti­on der ers­ten Treffen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den Sie auf den Inter­net­sei­ten des ISG unter “Ser­vice > Selbst­hil­fe”.

Ich wür­de Ihre Selbst­hil­fe­grup­pe ger­ne unter­stüt­zen. Was kann ich tun?

Wie auf der Sei­te “Impres­sum” beschrie­ben ist, sind wir nur ein klei­ner Kreis von akti­ven Mit­ar­bei­tern. Des­halb freu­en wir uns sehr über jeden, der uns in irgend­ei­ner Form unter­stüt­zen möch­te. Mög­lich­kei­ten dazu gibt es genug:

Mit­tei­lung von per­sön­li­che Erfahrungen

Damit wir Men­schen, die sich an uns wen­den, fun­dier­te Infor­ma­tio­nen geben kön­nen, sind wir auf Infor­ma­tio­nen von mög­lichst vie­len Betrof­fe­nen ange­wie­sen. Sie hel­fen uns daher enorm, wenn Sie uns Ihre Erfah­run­gen zu fol­gen­den The­men­be­rei­chen mitteilen:

  • The­ra­pien
    • Was hat geholfen?
    • Wel­che Neben­wir­kun­gen sind aufgetreten?
  • Ärz­te
    • Haben Sie das Gefühl, dass Ihr Arzt Sie mit Ihrem Anlie­gen ernst genom­men hat?
    • Haben Sie den Ein­druck, dass Ihr Arzt Sie gründ­lich unter­sucht hat?
    • Wel­che Unter­su­chun­gen wur­den durchgeführt?
    • Hat Ihr Arzt Zah­lun­gen für die Unter­su­chun­gen verlangt?
    • Falls kei­ne orga­ni­schen Ursa­chen fest­ge­stellt wur­den: Was hat Ihnen Ihr Arzt als nächs­ten Schritt empfohlen?
  • Per­sön­li­che und part­ner­schaft­li­che Bewäl­ti­gung des Problems 
    • Kön­nen Sie mit Ihrer Part­ne­rin über Ihr Pro­blem reden?
    • Falls nein: Was wür­de Ihnen hel­fen, die­se Hür­de abzubauen?
    • Falls ja: Wel­chen Tipp wür­den Sie Män­nern geben, die die­sen Schritt noch nicht gewagt haben?

Viel­leicht haben Sie ja auch Lust, einen Erleb­nis­be­richt zu schrei­ben, den wir auf unse­ren Sei­ten ver­öf­fent­li­chen kön­nen. In die­sem Fall wäre es gut, wenn Sie sich vor dem Schrei­ben des Berichts mit uns in Ver­bin­dung setzen.

Hin­wei­se auf inter­es­san­te Informationen

In der Öffent­lich­keit sind Erek­ti­ons­stö­run­gen inzwi­schen ein Dau­er­the­ma. Vie­le füh­len sich beru­fen, einen Bei­trag zu die­sem The­ma zu leis­ten. Wenn Sie eine Ankün­di­gung oder einen Bei­trag fin­den, egal ob er gut oder schlecht ist, dann las­sen Sie uns das bit­te wis­sen. Bei­spie­le dafür sind:

  • Ver­öf­fent­li­chun­gen in Zei­tun­gen und Zeitschriften
  • Inter­net­sei­ten
  • Hin­weis auf Fern­seh- oder Rundfunksendungen
  • Ver­an­stal­tun­gen, bei denen die ED the­ma­ti­siert wird (z.B. Männergesundheitstage)

Kri­tik an unse­ren Internetseiten

Wir haben den Anspruch, dass unse­re Inter­net­sei­ten umfas­send, fun­diert und ver­ständ­lich über alle für Betrof­fe­ne wich­ti­gen Aspek­te der ED infor­mie­ren. Die­sem Anspruch kön­nen wir nur dann gerecht wer­den, wenn wir Rück­mel­dun­gen bekom­men. Wenn Sie daher auf unse­ren Sei­ten etwas ent­de­cken, was unver­ständ­lich, schwer ver­ständ­lich, miss­ver­ständ­lich ist, was aus Ihrer Sicht fehlt oder was Ihren Infor­ma­tio­nen wider­spricht, dann schrei­ben Sie uns das bit­te. Wir neh­men natür­lich auch Lob ent­ge­gen grins, hal­ten uns aber an den Spruch: Lob freut uns, Kri­tik hilft uns, bes­ser zu werden.

Finan­zi­el­le Unterstützung

Etwa zwei bis fünf Män­ner bedan­ken sich pro Jahr mit einer Spen­de bei uns. Dar­aus wird ersicht­lich, dass wir einer­seits vie­le Kos­ten aus eige­ner Tasche zah­len und ande­rer­seits man­che Akti­on wegen Geld­man­gel nicht unter­neh­men kön­nen. Ihre steu­er­lich abzugs­fä­hi­ge Spen­de ist daher mehr als will­kom­men. Unser Spen­den­kon­to fin­den Sie auf unse­rer Sei­te “Impres­sum”.

Zuge­ge­ben, die letz­te Fra­ge wird uns nicht oft gestellt. Sie ent­springt rei­nem Wunsch­den­ken grins. Aber viel­leicht schau­en Sie sich ja doch ein­mal unse­re Ant­wort an.